Meet our experts: Martin Schmatz // 1 Jahr als Vorstand

In unserer Serie „Meet our experts“ stellen wir Ihnen regelmäßig unsere Expert:innen aus allen Bereichen der Delvag Gruppe vor. Heute: Martin Schmatz über sein erstes Jahr als Vorstand.

Martin, wie hast du dein erstes Jahr als Vorstand erlebt?
Mein erstes Jahr als Vorstand war sehr dynamisch. Dynamischer als ich es mir vorgestellt hatte - obwohl ich die Themen, die Gesellschaft und die handelnden Personen bereits kannte. Wir hatten in diesem Jahr zwei Vorstandswechsel und bewegen gemeinsam mit dem gesamten Team sehr viele und komplexe Themen.

Kamen bisher viele Herausforderungen auf dich zu und wie sahen diese aus?
Absolut. Der Wandel, dem unsere Organisation ausgesetzt ist, ist eine stetige und große Herausforderung. Unsere Umwelt verändert sich, Technologien verändern sich… In diesem Kontext die richtigen Weichen für die Delvag zu stellen, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein, ist momentan sicher die größte Herausforderung.

Waren das auch die Ziele, die du dir gesteckt hast? Oder gibt es noch andere Themen, die du angehen möchtest?

Mein größtes Ziel war es erstmal, die diversen Themen der Gesellschaft zu priorisieren. Meines Erachtens ist es wichtig, wenige Baustellen zur gleichen Zeit fokussiert zu bearbeiten und diese dann auch abzuschließen. 

Ein weiteres Ziel ist die zukunftsfähige Ausgestaltung unserer IT-Systeme. Dadurch, dass wir für den Makler und das Belegschaftsgeschäft eine eigene Anwendungsstrecke bauen und es aus der technischen Anbindungslandschaft herauslösen, sind wir hier bereits ein gutes Stück weitergekommen.

Außerdem sind mir die Themen Personalentwicklung und Führungskultur besonders wichtig. Die Bearbeitung dieser beiden Themen haben wir bei unserem Führungskräfte-Offsite im Juni fortgeführt. Im Spätsommer werden wir darauf nochmal aufsetzen und unser Führungsleitbild aktualisieren und es der neuen Führungskultur anpassen.

Vor einigen Monaten hat sich euer Führungstrio noch einmal neu formiert - Tobias Winkler ist Lorenz Hanelt nachgefolgt. Woran wollt ihr jetzt gemeinsam mit Martin Gary arbeiten und was hast du dir speziell in diesem Trio vorgenommen?
Die Chemie zwischen uns dreien passt sehr gut. Ich hoffe, dass auch unsere Kolleg:innen merken, dass wir in die gleiche Richtung ziehen. Nachdem wir uns als Trio neu formiert haben, haben wir uns nochmal intensiv darüber ausgetauscht, wie wir miteinander arbeiten möchten und wie wir das Unternehmen in die Zukunft führen werden. Inhaltlich möchten wir insbesondere den Vertrieb stärken sowie die Attraktivität der Delvag für unsere Kund:innen und Mitarbeitenden weiter ausbauen.

Wie wollt ihr eure Ziele angehen?
Wir versuchen zunehmend, uns wichtige Entscheidungen aufzuteilen. Es geht dabei nicht darum, uns Arbeit zu sparen, sondern darum eine höhere Geschwindigkeit bei der Umsetzung unserer Themen zu erzielen. Wenn man bei jeder Entscheidung mehrere Abstimmungsschleifen fährt, geht leider sehr viel Zeit verloren. Eine klare Zuordnung der Zuständigkeiten hilft deshalb. Da gehört natürlich auch das Vertrauen dazu, den anderen entscheiden zu lassen, auch wenn man es selbst vielleicht ein bisschen anders gemacht hätte.

Habt ihr zu dritt bereits einen Kulturwandel eingeläutet?
Ja! Man merkt das an der internen Duz-Kultur - ein Zeichen, das wir natürlich ganz bewusst gesetzt haben. Sicher ist das nicht ganz neu. Viele Kolleg:innen haben sich untereinander sowieso schon geduzt. Aber das jetzt noch einmal zu bestärken und zu fördern, ist Teil unseres Kulturwandels. Denn wir wünschen uns eine offene Unternehmenskultur und eine stärkere Beteiligung aller Mitarbeitenden in unseren diversen Austauschformaten.

Was hat dir in deinem ersten Jahr als Vorstand am meisten Spaß gemacht?
Es gibt gar keine einzelne Sache, die hier besonders heraussticht. Die gesamte Arbeit macht mir Spaß. Es bereitet mir besonders große Freude, mit Menschen zusammen zu arbeiten, die ihre Arbeit mit Leidenschaft machen – und davon haben wir in der Delvag Gruppe jede Menge.

Was hast du bisher in deiner Zeit als Vorstand gelernt?
Geduldig zu sein. Trotz der Fokussierung geht es manchmal nicht so schnell, wie ich es mir ursprünglich vielleicht gewünscht hätte. Das hat dann meist aber gute Gründe. Daher muss man sich eben in ein bisschen Geduld üben.

Worauf freust du dich in der Zukunft?
Auf die Zusammenarbeit mit den Kolleg:innen. Wir haben über alle drei Gesellschaften hinweg ein tolles Team, das mit Leidenschaft und Motivation dabei ist. Das mitzuerleben, darauf freue ich mich jeden Tag!

Vielen Dank für das Gespräch.

Von Inga Stöver
Unternehmenskommunikation Delvag
kommunikation@delvag.de